Heute geht's zum Schnorcheln auf eine kleine Insel mit vorgelagertem Korallenriff. Für 7000 Lkr (ca. 40€) können wir uns übersetzen lassen. Im Preis enthalten sind auch der Nationalparkeintritt für die Insel sowie die Schnorchelausrüstung für uns Beide.
Mit einen Tuk-Tuk werden wir vom Hotel abgeholt und zur Bootsbasis gebracht. Hier erhalten wir unser Equipment und dann geht's auch schon auf's Boot.
Wir sind sieben Leute auf dem Boot. Zusammen mit uns fahren noch zwei Holländerpärchen zum Schnorcheln. Und unser Steuermann bringt uns rüber zur Insel.
Nach ungefähr einer halben Stunde sind wir drüben. Pigeon Island ist nur eine kleine Insel. Außer unserem Boot liegen so um die 10 bis 15 weitere Boote am Strand. Wir sind also nicht die einzigen Schnorchel-Touristen, aber es hält sich in Grenzen mit der Besucherzahl. Die paar Leute verteilen sich schnell in der Weite des Wassers. An Wochenenden und in der Hauptsaison kann es hier aber auch wesentlich voller werden.
Das Wetter ist traumhaft und die Sonne brennt vom Himmel. Und wir stürzen uns in die blauen Fluten, um Fische und Korallen zu bestaunen. Die besten Korallengebiete sind durch eine Bojenmarkierung für die Schnorchler gesperrt, aus Naturschutzgründen. Auch außerhalb des Sperrbereiches gibt es schöne Korallen zu sehen. Aber wir sehen auch Bereiche mit grauen, abgestorbenen Korallenbänken. Bunte Fische schwimmen überall herum. Riffhaie soll es hier auch geben. Wir sind aber keinem begegnet.
Nach knapp 3h Schnorcheln geht es wieder auf's Boot und zurück nach Uppuveli. In den drei Stunden hat man einiges an Salzwasser in den Mund bekommen und durch den Schnorchel wieder ausgeblasen. Ich bin jetzt total versalzen und komme mir vor wie gepökelt. In Uppuveli bleiben wir erst mal in der nächsten Strandgaststätte hängen, trinken jeder eine Kokosnuss leer und essen zu Mittag.
Inzwischen ist das Wetter umgeschlagen. Die Sonne ist fort und der Himmel hat sich tiefgrau gefärbt. Kaum das wir im Restaurant sitzen, fängt es draußen an zu pladdern. Und es hört auch nicht wieder auf. Nach einigem Warten brechen wir trotz der Sturzbäche draußen doch auf und laufen nach Hause. Hier ziehen wir erst mal die nassen Sachen aus und hauen uns auf's Bett. Und schlafen beide auch gleich ein. Die Sonne vom Vormittag war wohl doch ein bisschen viel.
Als ich wieder aufwache, brennt mein Rücken wie Feuer. Und auch Silke sieht krebsrot aus. Mit After-Sun-Lotion versuchen wir zu retten was noch zu retten ist.