12.09. Trincomalee

Natürlich gehen wir auch heute wieder zum Strand. Aber vorher wollen wir uns ein wenig die Gegend ansehen. In Trincomalee gibt es noch eine alte Festungsanlage, das Fort Frederik. Gleich daneben soll ein Buddhistischer Tempel sein, von wo man eine gute Aussicht hat. Da wollen wir hin. 

Wir fahren also nach Trincomalee und lassen uns mitten in der Stadt absetzen. Erst schlendern wir über den Obstmarkt und laufen dann die letzten  1,5 km bis zum Fort. 

eigentümliche Ampel
eigentümliche Ampel

Innerhalb der Festungsanlage laufen viele Rehe frei herum. Immer wieder treffen wir auf sie. 

Wir gehen weiter und sehen bald einen buddhistischen Tempel links am Weg. Den wollten wir uns ja noch anschauen. Sieht ganz nett aus und auch die Aussicht ist schön.  

Als wir gerade wieder gehen wollen, erklärt uns ein Herr, wir sollen unbedingt noch die Tempelanlage auf der Spitze der Felskuppe anschauen. Die Anlage sei absolut sehenswert und mit super Ausblick. 

Aha! Wir sind also noch garnicht bei dem Tempel, zu dem wir wollten. Dies hier ist der Gokanna Rajamaha Viharaya Tempel. Der so hochgelobte Aussichtspunkt ist aber beim Koneswaram Kovil Tempel. Da müssen wir also noch ein Stück laufen. 

Heute ist der bisher heißeste Tag unseres Urlaubs. Mit jedem Schritt durch die flimmernde Hitze zerfließe ich mehr und mehr. Mein Shirt ist schon klatschnass. Fühlt sich an, als wäre ich mit dem Teil gerade baden gewesen. Auf dem Weg nach oben machen wir noch mehrere Getränkestopps. Und auch hier sehen wir wieder die Rehe. 

Oben beim Tempel angekommen heißt es Schuhe abgeben. Ohne Schuhe kann man eigentlich nur im Schatten laufen. In der Sonne ist der Weg glühend heiß. Die schattenfreien Abschnitte überwinden wir im Sprint. Aber die Tempelanlage ist wirklich hübsch. Alles ist sehr bunt hier. Direkt hinter dem Tempel fällt der Fels 100 Meter senkrecht ab und wir blicken über den azurblauen Ozean. Was für eine fantastische Aussicht! 

Bei dieser Hitze wird es nun aber langsam Zeit für den Strand. Unseren Strand kennen wir ja schon, da schauen wir jetzt mal, wie es sich am Nilaveli-Strand badet. Kurzerhand setzen wir uns in einen Bus und fahren los. Dies ist aber keine gute Idee. Der Bus fährt zuerst die gesamte Stadt ab, bevor er auf die Straße nach Nilaveli einbiegt. Bis Nilaveli sind es nur 15 km, aber mit dem Bus brauchen wir über eine Stunde bis hin. Der Strand in Nilaveli war dann auch nicht so schön wie unserer. Der Uppuveli-Strand ist eben doch der Beste.