Heute geht's auf zu unserem letzten großen Zielpunkt aus unserer Reiseplanung. Für die letzten Tage haben wir uns Badeurlaub an der Ostküste vorgenommen. An der Ostküste deshalb, weil hier im September gutes Wetter vorherrscht. Unser Hotel haben wir uns schon vor 3 Tagen bei booking.com rausgesucht. Hatten irgendwie die Hummeln gekriegt und wollten mit der Buchung nicht länger warten.
Erstmal geht es mit dem Tuk-Tuk von Sirigiya nach Habarana zum Bahnhof. Um 11:16 Uhr soll unser Zug dort abfahren. Die Zugverbindung hat uns unser Hotelmanager rausgesucht. Ist eine Verbindung mit Umsteigen. Allein hätte ich diesen Zug nicht gefunden. Bei meinen Internetrecherchen hatte ich nur die durchfahrenden Züge gefunden, und die fuhren alle nur nachts.
Am Bahnhof in Habarana ist großes Touristentreffen. Es sind viele Backpacker hier, die auf den Zug warten. Es ist tolle Stimmung, fast Lagerfeueratmosphäre. Es wird Gitarre gespielt und gesungen.
Der Zug hat zwanzig Minuten Verspätung. Bei der tollen Stimmung hier ist das aber kein Problem. Mit dem Zug fahren wir nur eine Station. Dann müssen wir in den Zug nach Trincomalee umsteigen. Die Strecke führt erstmal durch Nationalparkgebiet. Dementsprechend gemächlich geht es auch voran.
Außer vielen Bäumen sehen wir aber nichts vor den Fenstern.
Nachdem wir durch den Nationalpark durch sind, lichtet sich die Landschaft. Nun sind Wiesen, Reisfelder und kleinere Ortschaften das prägende Bild.
Gegen 14 Uhr kommen wir in Trincomalee an. Für die letzten sechs Kilometer nach Uppuveli nehmen wir uns für 300 Lkr wieder ein Tuk-Tuk.
Wir wohnen im Blue Water. Wir haben diesmal etwas tiefer in die Tasche gegriffen. Das Zimmer kostet uns hier 33€ je Nacht. Das Hotel hat westlichen Standard. Die Zimmer sind groß, mit Klimaanlage, TV und Kühlschrank ausgestattet und es gibt einen Garten mit Pool. Zum Strand sind es 5 Minuten. Einziges Manko ist, dass das Hotel direkt an der Hauptstraße liegt.
Wir machen uns auch gleich auf zum Strand. Den wollen wir jetzt sehen. Weißer Zuckersand mit Palmen als Schattenspender, überall Liegen zum Sonnenbaden und vor der Nase der Indische Ozean mit Badewannentemperatur. Was will man mehr!
Ich spring gleich rein ins Wasser. Anschließend machen wir noch einen Strandspaziergang. Es liegen nicht nur Urlauber am Strand. Auch Kühe haben sich an einigen Stellem breitgemacht und genießen ihre Ayurveda-Behandlung, die sie von den Krähen erhalten.
Interessant war es auch zuzusehen, wie die Fischer ihren Fang einholen.
Inzwischen ist es schon dunkel geworden. Am Strand gibt es mehrere Restaurants. Wir suchen uns eins aus und setzten uns an einen Tisch. Die Getränke kommen schnell, doch dann passiert irgendwie nichts mehr. Also bezahlen wir und schlendern weiter zum nächsten Restaurant, in dem wir dann auch gut zu Abend gegessen haben.