Seit gestern Abend ist meine Nase dicht. Namals Frau hat mich gleich mit irgend einem China-Balsam versorgt. Das Zeug hat super geholfen. Jetzt kriege ich wieder gut Luft.
Wir lassen es heute etwas ruhiger angehen. Am Vormittag chillen wir auf unserer Terrasse und vertreiben uns die Zeit mit Lesen und Blog schreiben.
Nur Abhängen ist aber auch blöd. Also machen wir uns auf zur Neun-Bogen-Brücke. Der Wanderweg verläuft immer auf der Bahntrasse, mal neben und mal im Gleis. Und hier ist echt Wanderbetrieb. Es läuft sich auch garnicht so schlecht im Gleis, da die Schwellen sehr breit sind. Nach unten schauen muss man beim Laufen aber trotzdem. Der Abstand zwischen den Schwellen ist sehr variabel und nicht jede Schwelle ist auch wirklich fest.
Hübsch ist der Weg. Überall blickt man über die grünen Täler.
Aber nun wird's brenzlig. Die Strecke führt durch einen Tunnel. Da drin möchten wir dem Zug nun wirklich nicht begegnen. Bis zur anderen Seite sind's ungefähr 150 Meter. Vom Zug ist gerade nichts zu hören. Also nehmen wir die Beine in die Hand und sprinten los.
Drüben angekommen sind wir auch schon am Ziel.
Auf der gegenüber liegenden Seite haben sich die viele Touris versammelt und warten auf den nächsten Zug. Da wollen wir zwei Touris natürlich auch hin.
Wann der Zug kommen wird, weiß keiner so recht. Auf jeden Fall hat der schon über eine Stunde Verspätung.
Jetzt stehen auch wir im Touriblock und warten auf den Zug. Und dann kommt er auch.
Nach Ella zurück nehmen wir einen anderen Weg. Kurz blicken wir noch einmal auf die Brücke.
In einem der vielen Restaurants lassen wir es uns dann gut gehen.