01.09. Safari

Heute müssen wir wieder zeitig aus den Federn. Dreiviertel Sechs ist Abfahrt in Richtung Nationalpark. Unser Fahrer hat inzwischen schon einen Jeep und einen Ranger organisiert. Kostenpunkt 12500 Lkr, also knapp 70 € für uns beide. 

Wir steigen also ein in unseren offenen Jeep und schon geht es los. Am Steuer sitzt der Ranger, unser Fahrer ist jetzt Beifahrer. Wir sitzen im Jeep oberhalb des Fahrerhauses und haben einen herrlichen Rundumblick. Es ist empfindlich kühl so früh am Morgen. Kurzärmlig war nicht die beste Idee. 

Am meisten sind Elefanten im Udawalawe Nationalpark zu sehen. Und so groß die auch sind, immer ist es der Ranger, der sie im Unterholz zuerst entdeckt. Wie sehr wir uns auch bemühen, etwas noch vor dem Ranger zu entdecken, der Ranger ist schneller. Er entdeckt auch Tiere, die wir erst nach langem Suchen und nach genauer Richtungsbeschreibung vom Ranger sehen. Und er sieht alles, obwohl er gleichzeitig auf die "Straße" achten muss, um die Megaschlaglöcher zu umgehen. Manche Tiere sind aber auch schwer zu entdecken. Da gab es ein Chamäleon, das sah natürlich genau so aus, wie der Baumstamm, an dem es klebte. Und auch die Krokodile sind gut getarnt. 

Der Jeep stoppt und im Dickicht sehen wir schon die ersten Elefanten. 

Wir fahren weiter. Hinter der nächsten Biegung ist ein kleines Schlammloch. Den Wasserbüffel sehen wir gleich. Das Krokodil hätten wir allein aber nicht entdeckt. 

Im Nationalpark gibt es auch viele Vögel. Wir sehen verschiedene Adler, Marabus, Papageien, Pelikane und Pfauen. 

Und immer wieder tauchen Elefanten auf. Auch dichtes Dornengestrüpp hält sie nicht auf. 

Wenn ein Elefant gesichtet wird, dauert es nicht lange, bis sich dort viele Jeeps versammeln. 

Da fahren wir eben weiter und machen Platz für die Anderen. Etwas weiter kommen wir durch eine skurrile Landschaft, ein See mit vielen toten Bäumen. 

Und wer hat die Krokodile auf dem letzten Bild gesehen? Zumindest eins ist gut zu erkennen. 

Auch eine Makaken-Mama haben wir gesehen. Diejenigen, die zum Fotografieren zu dicht ran sind, wurden von ihr gleich angegriffen. 

Nach der Safari gab's an unserer Lodge erst mal ein super Frühstück. 

Mit vollen Bäuchen klettern wir in unser Auto und die Fahrt geht nun Richtung Ella. Auf halber Strecke machen wir einen kleinen Abstecher, um uns im Dschungel Buddha-Bildnisse anzuschauen. 

Kurz vor Ella machen wir noch einen kurzen Fotostopp an  einem Wasserfall... 

... und dann sind wir endlich in Ella. Gebucht hatten wir heute früh über Airbnb in Namals Great View. Wir beziehen ein einfaches, sauberes Zimmer. Vor dem Zimmer können wir auf der Terrasse sitzen und einen grandiosen Ausblick auf Ella genießen. 

Wir verabschieden unseren Fahrer, machen uns kurz frisch und dann laufen wir noch mal kurz nach Ella runter. Der Weg in den Ort verläuft direkt auf den Bahngleisen. Nach 10 Minuten sind wir im Ort. 

Ella ist ein kleiner Ort mit vielen Touristen und auch mit viel Verkehr. Irgendwie muss man sich als Fußgänger zwischen den Autos durchschlängeln. Bürgersteige gibt es keine. 

Nach einer kurzen Erkundungsrunde machen wir uns auf den Rückweg. Namals Frau hat uns inzwischen ein Chicken-Curry zubereitet. Und das schmeckt einfach toll.